- katholische Akademien
-
seit 1945 entstandene Erwachsenenbildungseinrichtungen der katholischen Kirche. Sie wollen Foren des Dialogs zwischen den wissenschaftlichen Disziplinen, weltanschaulichen Positionen und politischen Auffassungen sein. Von den einzelnen katholischen Akademien werden dabei unterschiedliche Schwerpunkte (theologisch-philosophischer, sozialwissenschaftlicher, politikwissenschaftlicher oder kultureller Art) gesetzt. Die Arbeit erfolgt in Form wissenschaftlicher Tagungen, die das jeweilige Thema interdisziplinär behandeln, oder auch in kleinen Gesprächskreisen mit Fachleuten und Entscheidungsträgern. In Deutschland bestehen (1997) 25 katholische Akademien, die im Leiterkreis der katholischen Akademien zusammengefasst sind: Aachen (gegründet 1952), Augsburg (1965), Bad Honnef (1962), Bensberg (1951), Berlin (1965 in Berlin-West; am 27. 10. 1990 in Berlin-Mitte konstituiert), Dortmund (1946), Dresden (1991), Frankfurt am Main (1955), Freiburg im Breisgau (1965), Goslar (1958), Hamburg (1973), Holthausen (1963), Magdeburg (1997), Mülheim-Kärlich (1960), München (1957), Münster (1953), Nürnberg (1971), Schwerte (1967), Stuttgart (1951), Trier (1962), Walberberg (heute zu Bornheim, 1954), Warburg (1945), Worphausen (heute zu Lilienthal, 1966), Würzburg (1949). Im deutschsprachigen Ausland gibt es katholische Akademien in Brixen (1962) und Zürich (1966).K. A. in der Bundesrepublik Dtl. Eine Dokumentation, hg. v. Leiterkreis der k. A. (1974 ff.; erscheint unregelmäßig);
Universal-Lexikon. 2012.